RUHIG sitzen, nichts tun.
Der FRÜHLING KOMMT
und das Gras wächst von allein.
Aus dem Zenrin Kushu
Monat: Februar 2017
Jeder von uns trifft am Tag bis zu 100.000 Entscheidungen…
Wo kämen wir hin, wenn alle sagten:
“ Wo kämen wir hin?“
Und niemand ginge, um einmal zu schauen, wohin man käme,
wenn man ging.
Kurt Marti
„ICH KÖNNTE ALLES TUN,
WENN ICH NUR WÜSSTE,
WAS ICH WILL!“
Barbara Sher
…viele Tiere zeigen förmlich die Lust am Leben und stoppen dadurch die Unrast der Menschen.
Die Menschen sollten sich in letzter Minute aufraffen, viele kleine Paradiese zu schaffen, damit die Tierwelt in einigermaßen natürlicher Umgebung, ohne Beton und Eisen, auf natürlichen Boden leben kann; und zwar so, wie es jeder Art eigen ist…
„Mensch + Tier“ von Heinrich Windischbauer
„EINZELN SIND WIR WORTE,
ZUSAMMEN EIN GEDICHT!“
Um die Welt aus einem anderem Blickwinkel zu sehen,
reicht es oftmals schon aus,
einen Handstand zu machen.
Wenn man zwanzig ist,
hat man das Welträtsel gelöst,
mit dreißig fängt man an,
darüber nachzudenken,
und mit vierzig,
findet man es unlösbar.
August Strindberg
„Für angenehme Erinnerungen
muss man im Voraus sorgen.“
Paul Hörbiger
Im Winter leb ich bunte Träume
Voll Blumen mal ich mir den Tag
Ich schaff mir weite stille Räume
In denen mein Herz wohnen mag
Wie schön sind diese kleinen Fluchten
Sie machen froh
Sie machen frei
Sind Balsam für die zarte Seele
Und Schutz vor Wintereinerlei
Sie sind voll Hoffnung auf das Morgen
Und leugnen doch das Heute nicht
Sie sind der Trost für viele Sorgen
Ein kleines, aber helles Licht.
Angelika Wolff
Ein Mann wurde mal gefragt, warum er trotz seiner vielen Beschäftigungen immer so glücklich sein könne.
Er sagte:
„Wenn ich stehe, dann stehe ich,
wenn ich gehe, dann gehe ich,
wenn ich sitze, dann sitze ich,
wenn ich esse, dann esse ich,
wenn ich schlafe, dann schlafe ich,
wenn ich liebe, dann liebe ich…“
Da fielen ihm die Fragesteller ins Wort und sagten:
„Das tun wir auch!“
Er sagte aber zu Ihnen:
„Nein –
wenn ihr schläft, dann sitzt ihr schon,
wenn ihr sitzt, dann steht ihr schon,
wenn ihr steht, dann läuft ihr schon,
wenn ihr läuft, dann seid ihr schon am Ziel!“
…ist der Boden meiner Papiertasche durchgebrochen.
Alle Lebensmittel lagen am Boden.
Ungefähr 15 Menschen standen in der Nähe und haben diese Situation beobachtet.
Wie viele haben geholfen?
Antwort: KEINER (LEIDER)
Eine alltägliche Situation wurde zum Sozialexperiment.
Warum helfen Menschen nicht?
Die Sozialpsychologie erklärt es so:
Sobald mehrere Personen anwesend sind, fühlt sich der Einzelne nicht mehr verantwortlich zu helfen.
Es könnte ja auch ein Anderer tun…
In Notsituationen sollte man sich deshalb eine Person aus den vorhandenen aussuchen und diese direkt um Hilfe bitten.
Was geschieht jedoch, wenn der Hilfsbedürftige aus irgendwelchen Gründen das nicht kann oder schlichtweg nicht weiß, dass ihm mit dieser Methode geholfen werden könnte…
Gehe achtsam durchs Leben!
Wähle nicht den einfachen Weg des Wegsehens!
Biete Hilfe an!
Die Liebe ist nicht etwas was uns zufällt.
Liebe ist eine Kunst, um die wir uns lebenslänglich bemühen müssen.
Das erfordert viel Geduld, denn man muss in einer Lebensgestaltung Disziplin üben, man sollte lernen, sich zu konzentrieren und mit sich selbst allein zu sein. Und man muss vor allem den eigenen Narzissmus überwinden und Demut entwickeln.
So entsteht eine Liebesfähigkeit, die nicht an eine einzelne Person gebunden ist.
Liebe ist dann eine offene, positive Haltung zur Welt.
„Die Kunst des Liebens“ (1956) von Erich Fromm