Monat: November 2016

Winterspaziergang

Den ganzen Tag hats gestern gschniebn,

da Wind hat lustig Flockn triebm,

über d´Nacht is ´s hoater woarn,

zuadeckt is d´Natur und gfroan.

In da Fruah dann  – schau de Pracht,

hat d´Sunn an kloan Spaziergang gmacht.

Sie is ja ah scho müad und alt,

es is ihr selber scho vü z´kalt.

Und trotzdem hats es noh amoi gschafft

und hat mit allerletzter Kraft

ihre Strahln auf d´Erdn gschickt

und Wald und Flur mit Sterndln gspickt.

A Funkin is des und a Glanzn,

als tatn Bergkristalle tanzn.

Wia verzaubert is d´Natur…

da Schnee  knirscht unter meine Schuah.

Ih bin ganz staad, schau und sinnier,

a hoamlichs Glück im Herzn gspüar.

Mir is´s, als waar alls grad a Tram…

da beitlt sih a Tannabam.

„RAUHNACHT“ Ehrentraud Signitzer

Die wahren Abenteuer sind im Kopf…

Tief im Wald lebte in einer kleinen, aber bequemen Höhle der Zauberer Luntenmann. Luntenmann war ein freundliches Kerlchen mit großen, schwarzen Augen und einer putzigen, genau zum Himmel hinaufzeigenden Nase.

Er schlief gerne und hatte dabei wunderbare Träume. Manchmal träumte er auch mit offenen Augen. Dabei sah er viele schöne Dinge, die nur für ihn da waren. Dann lächelte der Zauberer Luntenmann und war sehr glücklich.

Um glücklich zu sein, brauchte er nicht mehr als ein Dach über dem Kopf und viele schöne Träume…

Der Zauberer Luntenmann von Otto A. Böhmer

Das glücklichste Volk der Welt sind die…

…DÄNEN!

Sie setzen auf HYGGE – DIE GEMÜTLICHKEIT! 

Und wir machen es uns  jetzt auch  so richtig „hyggelig“…

  1. VIELE KERZEN – Gerade in der dunklen Jahreszeit können Kerzen nicht nur den Raum erhellen.
  2. IM AUGENBLICK und GLEICHBERECHTIGT LEBEN –  Wir sind alle gleich. Wir ist mehr als ich. Gemeinsame Aufgaben und die Freizeit soll man teilen.
  3. RAUS IN DIE NATUR – Im Garten, im Wald – die Natur entspannt uns.
  4. LÄSSIGE BEQUEME KLEIDUNG – Pullover, Strickjacken, Westen – fein zum Tragen soll es sein.
  5. SCHÖNES LICHT – Je niedriger die Lichttemperatur, desto größer der Hygge Faktor. Viele kleine Lampen bringen mehr Atmosphäre, als eine große an der Decke.
  6. GUTES ESSEN UND HEISSE GETRÄNKE – (Das wissen nicht nur die Dänen…).
  7. GENUSSVOLL DURCHS JAHR – Jeden Monat etwas vornehmen, was zur Jahreszeit passt. September – Pilze sammeln, Oktober – Kastanien sammeln, November – Spieleabend und im Dezember – hyggelige Weihnachten.
  8. GEMEINSCHAFT – Fixe Abende für/mit  Freunden einplanen. Einmal pro Woche oder einmal pro Monat, die Regelmäßigkeit zählt.
  9. HYGGE – NOTFALLAPOTHEKE ANLEGEN – Schokolade, Lieblingstee, Buch, Notizbuch, Musik…für Tage, in denen wir zu Hause bleiben.
  10. KUSCHELIGES ZUHAUSE – mache dein Heim mit Kuschelecken, Deko-Elementen aus der Natur, schönen Tassen, weichen Decken und vielen Polstern, hyggelig.

Hygge- ein Lebensgefühl, das einfach glücklich macht“ Meik Wiking

gemuetlichkeit

 

Der Duft von…

…frischem Lebkuchen!

lebkuchen

REZEPT

500g Mehl

300 g brauner Zucker

200 g Honig

3 EL Kakao

3 EL Lebkuchengewürz (Zimt, Koriander, Anis, Nelken, Cardamon und Ingwer)

1 Packung Backpulver

500 ml Milch (auch Mandel- oder Kokosmilch)

4 EL Rapsöl

ZUBEREITUNG

Alles in eine Rührschüssel geben – Milch und Öl erst zum Schluss, damit sich alles gut vermengen kann – glattrühren. Den fertigen Teig in das mit Backpapier belegte Backblech leeren.

Den Ofen NICHT vorheizen – das Blech in die mittlere Schiene schieben – und bei 180 Grad für ca. 30 – 40 Minuten backen.

Tipp: Der Lebkuchen schmeckt hervorragend, wenn man ihn vor Verzehr mit etwas Butter bestreicht!

VERNETZUNG MIT MENSCHEN = VERNETZUNG IM GEHIRN

andy020

Unser Gehirn kann sich ein Leben lang umstrukturieren.

Genetisch wird lediglich ein Überangebot von Vernetzungsoptionen bereitgestellt. Welche davon genutzt und dann auch ausgebaut und stabilisiert werden, hängt davon ab, welche Informationen im Gehirn eintreffen. Nach der Geburt strukturiert sich das kindliche Gehirn vor allem durch soziale Erfahrungen.

Alles, was wir später können, haben wir von anderen gelernt und dann weiterentwickelt. Selbst Mimik und Gestik sind nicht in dem Sinne angeboren, wie wir das lange Zeit gedacht haben, auch das erlernen wir erst in der Interaktion mit einem Gegenüber.

Psychologie heute (Juni 2015)

Diese Erkenntnisse zeigen, dass wir nicht nur durch unsere Genetik geprägt werden, sondern bis ins hohe Alter dazulernen können.

Darum ist es nie zu spät, sich einer Gruppe anzuschließen, die uns neue Erfahrungen ermöglicht und / oder unsere Interessen teilt.

 

Attention please…

Kinder haben große Freude an der Natur.

Die Luft ist jetzt kühl und klar, die Sonne scheint.  

Nimm dir Zeit, gehe spazieren.

Versuche alles mit den Augen eines Kindes zu sehen…

Kinder erfreuen sich an Vielem, das wir oft nicht mehr wahrnehmen!

baum

Bleib stehen!

Kannst du etwas Schönes sehen?

Hörst du die Vögel?

Fühlst du die klare Luft auf deiner Haut?

Spürst du dich?

In den Schuhen eines anderen…

schuhe

Unsere Kleidung hat nicht nur einen Einfluss darauf, was andere über uns denken, sondern das, was wir tragen, verändert auch uns selbst!

Dies zeigt eine Studie der Northwestern University/Illinois von Adam Galinsky und Hajo Adam, 2012.

30 Versuchspersonen (männlich und weiblich) sollten einen Arztkittel anziehen und dann einen Aufmerksamkeitstest durchführen. Dazu zeigten die Forscher Bildpaare, die sich in einigen winzigen Details unterschieden. Im Schnitt gelang es den Probanden, 12 der insgesamt 16 Unterschiede zu finden.

Bei Wiederholung des Versuchs – mit neuen Teilnehmern –  bezeichneten die Versuchsleiter, den Arztkittel als Malerkittel und führten den gleichen Test nochmals durch. Das Ergebnis war erstaunlich signifikant: Die „Malerkittel-Probanden“ waren im Bildpaartest um einiges schlechter, als jene mit den Ärztekitteln.

Die Forscher schließen daraus: Ein Kleidungsstück hat auch eine symbolische Bedeutung. Wenn wir es tragen, schlüpfen wir  –  bewusst oder unbewusst – in die damit assoziierte Rolle. Anders gesagt: Die Versuchspersonen im Arztkittel suchten konzentrierter nach Fehlern, weil es zu ihrer Rolle als Arzt gehörte.

Die Forscher nennen diesen Effekt „enclothed cognition“, da die Kleidung, die wir tragen, die Art und Weise verändert, wie wir Informationen verarbeiten.

Vielleicht sollten wir mit diesem Wissen nicht nur im Fasching in die Rolle eines anderen schlüpfen, sondern öfters in alltäglichen Situationen, um andere besser zu verstehen und nicht vorab zu bewerten.

In dem Ergebnis dieser Studie liegen viele Möglichkeiten – einfach mal die Kleidung wechseln und vom Gewohnten zum Ungewohnten…

Alle mal A B S C H Ü T T E L N …

Ein Fisch, der schwimmt im großen Meer.

Er schüttelt sich auf einmal sehr.

Weit und breit ist er bekannt, Schüttelfisch wird er genannt.

Er schüttelt sich nach hinten, schüttelt sich nach vorn,

schüttelt sich wie wild als wär er neu gebor´n,

lässt plötzlich das Schütteln sein und legt eine Pause ein.

„Swimmy“  Leon Lionni

Shake it Baby!

Shake it Baby!

Hände, Füße, Schultern, Beine, Kopf…alles was geht…schüttle es!

 Es vitalisiert, wenn wir erschöpft und träge sind.

Es stimuliert den Stoffwechsel und erhöht verfügbare Energie.

Es nimmt den Stress.

Es macht Spaß!

© 2025 Happy Moments

Theme von Anders NorénHoch ↑