Autor: Ursula Kopp (Seite 2 von 2)

Neulich im Supermarkt…

…ist der Boden meiner Papiertasche durchgebrochen.

Alle Lebensmittel lagen am Boden.

Ungefähr 15 Menschen standen in der Nähe und haben diese Situation beobachtet.

Wie viele haben geholfen?

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Antwort: KEINER (LEIDER)

Eine alltägliche Situation wurde zum Sozialexperiment.

Warum helfen Menschen nicht?

Die Sozialpsychologie erklärt es so:

Sobald mehrere Personen anwesend sind,  fühlt sich der Einzelne nicht mehr verantwortlich zu helfen.

Es könnte ja auch ein Anderer tun…

In Notsituationen sollte man sich deshalb eine Person aus den vorhandenen aussuchen und diese direkt um Hilfe bitten.

Was geschieht jedoch, wenn der Hilfsbedürftige aus irgendwelchen Gründen das nicht kann oder schlichtweg nicht weiß, dass ihm mit dieser Methode geholfen werden könnte…

Gehe achtsam durchs Leben!

Wähle nicht den einfachen Weg des Wegsehens!

Biete Hilfe an! 

Klassiker der Liebe…

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Die Liebe ist nicht etwas was uns zufällt.

Liebe ist eine Kunst, um die wir uns lebenslänglich bemühen müssen.

Das erfordert viel Geduld, denn man muss in einer Lebensgestaltung Disziplin üben, man sollte lernen, sich zu konzentrieren und mit sich selbst allein zu sein. Und man muss vor allem den eigenen Narzissmus überwinden und Demut entwickeln.

So entsteht eine Liebesfähigkeit, die nicht an eine einzelne Person gebunden ist.

Liebe ist dann eine offene, positive Haltung zur Welt.

„Die Kunst des Liebens“ (1956) von Erich Fromm

Bei sich zu Hause sein…

JEDER SOLLTE LERNEN,

WIE ER FÜR SICH EINEN ORT DES TROSTES UND DER GEBORGENHEIT SCHAFFEN KANN.

BEDINGT DURCH UNSERE LEBENSUMSTÄNDE UND UNSERES ALTERS WIRD ER SICH ÄNDERN. ER FORDERT UNS JEDOCH DAZU AUF,

FÜR UNS SELBST GASTGEBER ZU SEIN UND DER EIGENEN SEELE EINEN EHRENPLATZ ANZUWEISEN.

Ingrid Trobisch

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Veränderung…

Ich sehne mich nach Veränderung.

Ich will NEIN sagen zu den vielen Möglichkeiten, die das Leben anbietet.

Um die wenigen richtigen für mich zu wählen.

NEIN, wird mein zeitsparendstes Wort werden.

Die gewonnene Zeit möchte ich dort einsetzen, wo ich ein klares JA bekomme.

Bianka Bleier

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Ich freue mich drauf…

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Das neue Jahr liegt vor mir wie ein unbeschriebenes Blatt. Ich darf es prägen, füllen, gestalten. Ich freue mich darauf.

Wenn ich hineingehe, will ich mit leichtem Gepäck starten. Manches werde ich nicht mitnehmen. Vielleicht kann ich mich von manchen alten Sorgen, Lieblingslasten, Verletztheiten trennen?

Bianka Bleier

Wertschätzung…

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Alle kleinen Tännlinge im Wald, träumen davon, eines Tages Weihnachtsbäume zu werden. Mit diesem strahlenden, fröhlichen Traumbild vor Augen ertragen die jungen Tannenbäume in aller Geduld den scharfen Biss der Axt und die endlosen Stunden, die sie zusammengezwängt im Güterwagen liegen. Nun werden aber alljährlich  im Dezember mehr Bäumchen gefällt, als man für das Weihnachtsfest gebrauchen kann.

Unser Tännling war ein schöner, gutgewachsener junger Bursche, aber für sein Alter zu schnell in die Höhe geschossen. Seine Zweige waren ziemlich sparrig. Wenn man ihn stehen gelassen hätte, wäre er eines Tages ein ungewöhnlich großer Baum geworden; jetzt jedoch war er im ungeschickten Alter und hatte nicht den sanft abnehmenden Kerzenwuchs und das dichte, gleichmäßige Nadelkleid, das die Menschen an ihrem Weihnachtsbaum besonders gern haben. Was aber besonders schlimm war: anstatt, dass er in einer schlanken, richtigen Spitze endigte, war sie oben ein bisschen schief und sogar gegabelt.

„Ich werde prachtvoll aussehen“, dachte der Tannenbaum. „Hoffentlich sind auch Kinder da, die mich bewundern!“

Doch Tag um Tag verstrich; die Tannenbäumchen wurden eines nach dem anderen verkauft, und er begann, sich Sorgen zu machen. Denn jeder, der ihn sah, bedachte ihn mit einem unfreundlichen Wort. „Zu groß“, sagte eine Dame. „Nein“, sagte ein anderer, „der da geht gar nicht, die Zweige sind zu dürftig.“ Dann wurde er einer Frau gezeigt, die einen billigen Baum kaufen wollte. Der Händler reduzierte den Preis unseres Baumes um ein Drittel. Doch selbst sie wollte den Baum nicht haben.

Und dann kam der Heilige Abend. Spät am Abend, als alle Läden schon geschlossen hatten, kam der Händler um aufzuräumen. Die Holzgitter, die zerknickten Stechpalmenzweige, leere Fässchen und unser Tannenbaum mit ein zwei anderen, die nicht verkauft worden waren, wurden allesamt in den Keller geworfen.

Am Tage nach Weihnachten, kam ein Mann und wollte ein paar grüne Zweige, um ein Grab zuzudecken. Der Händler nahm die Axt und packte die Bäumchen, ohne lange zu fackeln. Sie waren schon zu niedergeschlagen, um sich noch große Gedanken zu machen. Zack, Zack, Zack machte die Axt, und die würzig duftenden Zweige wurden fortgetragen. Die kahlen Stämme warf der Händler in einen Winkel…

Darum haben wir dieses Jahr beschlossen, einen Baum zu wählen, der sich von allen anderen Bäumen durch seine Einzigartigkeit unterscheidet. Er hat oben wenige Äste und unten zu viele. Seine Spitze ist schief und der Rest des Baumes entspricht auch nicht der Norm. Wir haben uns gemeinsam für diesen Baum entschieden und den ganz normalen Preis bezahlt, weil der Baum es wert ist! Wir freuen uns, dass dieser besondere ehemalige „Waldbewohner“ mit uns das Weihnachtsfest feiert.

Wer sagt, was schön ist und was nicht? Wer gibt die Vorgabe zu „normal“ und „abnormal“? Sind wir nicht alle besonders und einzigartig? Jedes Lebewesen ist wertvoll so wie es ist. Schluss mit Perfektion, die unter Druck setzt und uns schwächt. Erhöhen wir die Toleranz für uns und für andere…

Es wird Weihnachten!

kranz

Mein ganzes Haus riecht nach braunem Kuchen – versteht sich nach Mutters Rezept -, und ich sitze sozusagen schon seit Wochen im Scheine des Tannenbaums. Ja, wie ich den Nagel meines Daumens besehe, so ist auch der schon halbwegs vergoldet.

Theodor Storm

Wie oft ist Überfluss überflüssig?

kiefer

Vor dem Mann stand ein Glas Wasser. Es war zu drei Vierteln gefüllt. Gierig griff er danach und stürzte das Wasser den Rachen hinunter. Er hatte es noch nicht vollständig geleert, da griff er schon wieder nach der Karaffe und füllte es auf. Er goss es so voll, dass das Wasser überschwappte.

„Wäre es nicht sinnvoller, erst auszutrinken und dann nachzugießen?“, unterbrach in ein alter Mann. „Du verschüttest ja alles.“

„Meine Kehle ist so trocken wie Schmirgelpapier“, keuchte der Mann und nahm wieder einen großen Schluck. „Der Weg hierher war weiter, als ich dachte. Stunden bin ich marschiert, ohne einen  einzigen Tropfen Wasser.“

„Dein Durst wird nicht rascher gestillt, wenn du die Hälfte des Wassers verschüttest.“

Wieder nahm der Mann die Karaffe und goss das Glas so voll, dass das Wasser überlief.

„Wie lange dengelst du eine Sense?“, fragte der Alte.

„Wie lange ich eine Sense dengele? Bis sie so scharf wie möglich ist!“

„Würde es nicht ausreichen, sie so lange zu hämmern, bis sie scharf genug ist?“

„Wie meinst du das?“

„Na, bis sie scharf genug ist, um ihren Zweck zu erfüllen. Scharf genug, um Getreide zu ernten. Wenn du die Sense schärfer machst, als sie sein muss, bedeutet das nicht, dass sie länger scharf bleibt. Du nutzt nur das Metall schneller ab und gehst die Gefahr ein, dich leichter daran zu schneiden.“

Der Mann hob seinen Kopf und drehte sich zum Alten um. „Ich verstehe immer noch nicht!“

„Ein Glas ist für eine bestimmte Menge von Wasser gefertigt. Du produzierst Überfluss. Du machst das Glas voller, als es verträgt. Zu voll. Und wenn du die Sense schärfer machst, als nötig, ist das ebenso überflüssig. Achte den leeren Raum – Wisse, wann es genug ist! Das gute Leben stellt sich ein, wenn man gerade genug hineingelassen hat und sich noch leeren Raum bewahrt. In einem überfüllten Leben hat nichts mehr Platz. Wenn du deine Aufmerksamkeit auf den leeren Raum richtest, wirst du wahrnehmen, dass alles, was du hast, genügt.“

„Was meinst du damit?“

„Ich will dir sagen: Neuen Möglichkeiten Raum zu schenken, ist genauso wertvoll wie Erreichtes.“

„Vom Mann, der auszog, um den Frühling zu suchen“

Clara Maria Bagus

 

Winterspaziergang

Den ganzen Tag hats gestern gschniebn,

da Wind hat lustig Flockn triebm,

über d´Nacht is ´s hoater woarn,

zuadeckt is d´Natur und gfroan.

In da Fruah dann  – schau de Pracht,

hat d´Sunn an kloan Spaziergang gmacht.

Sie is ja ah scho müad und alt,

es is ihr selber scho vü z´kalt.

Und trotzdem hats es noh amoi gschafft

und hat mit allerletzter Kraft

ihre Strahln auf d´Erdn gschickt

und Wald und Flur mit Sterndln gspickt.

A Funkin is des und a Glanzn,

als tatn Bergkristalle tanzn.

Wia verzaubert is d´Natur…

da Schnee  knirscht unter meine Schuah.

Ih bin ganz staad, schau und sinnier,

a hoamlichs Glück im Herzn gspüar.

Mir is´s, als waar alls grad a Tram…

da beitlt sih a Tannabam.

„RAUHNACHT“ Ehrentraud Signitzer

Die wahren Abenteuer sind im Kopf…

Tief im Wald lebte in einer kleinen, aber bequemen Höhle der Zauberer Luntenmann. Luntenmann war ein freundliches Kerlchen mit großen, schwarzen Augen und einer putzigen, genau zum Himmel hinaufzeigenden Nase.

Er schlief gerne und hatte dabei wunderbare Träume. Manchmal träumte er auch mit offenen Augen. Dabei sah er viele schöne Dinge, die nur für ihn da waren. Dann lächelte der Zauberer Luntenmann und war sehr glücklich.

Um glücklich zu sein, brauchte er nicht mehr als ein Dach über dem Kopf und viele schöne Träume…

Der Zauberer Luntenmann von Otto A. Böhmer

Das glücklichste Volk der Welt sind die…

…DÄNEN!

Sie setzen auf HYGGE – DIE GEMÜTLICHKEIT! 

Und wir machen es uns  jetzt auch  so richtig „hyggelig“…

  1. VIELE KERZEN – Gerade in der dunklen Jahreszeit können Kerzen nicht nur den Raum erhellen.
  2. IM AUGENBLICK und GLEICHBERECHTIGT LEBEN –  Wir sind alle gleich. Wir ist mehr als ich. Gemeinsame Aufgaben und die Freizeit soll man teilen.
  3. RAUS IN DIE NATUR – Im Garten, im Wald – die Natur entspannt uns.
  4. LÄSSIGE BEQUEME KLEIDUNG – Pullover, Strickjacken, Westen – fein zum Tragen soll es sein.
  5. SCHÖNES LICHT – Je niedriger die Lichttemperatur, desto größer der Hygge Faktor. Viele kleine Lampen bringen mehr Atmosphäre, als eine große an der Decke.
  6. GUTES ESSEN UND HEISSE GETRÄNKE – (Das wissen nicht nur die Dänen…).
  7. GENUSSVOLL DURCHS JAHR – Jeden Monat etwas vornehmen, was zur Jahreszeit passt. September – Pilze sammeln, Oktober – Kastanien sammeln, November – Spieleabend und im Dezember – hyggelige Weihnachten.
  8. GEMEINSCHAFT – Fixe Abende für/mit  Freunden einplanen. Einmal pro Woche oder einmal pro Monat, die Regelmäßigkeit zählt.
  9. HYGGE – NOTFALLAPOTHEKE ANLEGEN – Schokolade, Lieblingstee, Buch, Notizbuch, Musik…für Tage, in denen wir zu Hause bleiben.
  10. KUSCHELIGES ZUHAUSE – mache dein Heim mit Kuschelecken, Deko-Elementen aus der Natur, schönen Tassen, weichen Decken und vielen Polstern, hyggelig.

Hygge- ein Lebensgefühl, das einfach glücklich macht“ Meik Wiking

gemuetlichkeit

 

Der Duft von…

…frischem Lebkuchen!

lebkuchen

REZEPT

500g Mehl

300 g brauner Zucker

200 g Honig

3 EL Kakao

3 EL Lebkuchengewürz (Zimt, Koriander, Anis, Nelken, Cardamon und Ingwer)

1 Packung Backpulver

500 ml Milch (auch Mandel- oder Kokosmilch)

4 EL Rapsöl

ZUBEREITUNG

Alles in eine Rührschüssel geben – Milch und Öl erst zum Schluss, damit sich alles gut vermengen kann – glattrühren. Den fertigen Teig in das mit Backpapier belegte Backblech leeren.

Den Ofen NICHT vorheizen – das Blech in die mittlere Schiene schieben – und bei 180 Grad für ca. 30 – 40 Minuten backen.

Tipp: Der Lebkuchen schmeckt hervorragend, wenn man ihn vor Verzehr mit etwas Butter bestreicht!

VERNETZUNG MIT MENSCHEN = VERNETZUNG IM GEHIRN

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Unser Gehirn kann sich ein Leben lang umstrukturieren.

Genetisch wird lediglich ein Überangebot von Vernetzungsoptionen bereitgestellt. Welche davon genutzt und dann auch ausgebaut und stabilisiert werden, hängt davon ab, welche Informationen im Gehirn eintreffen. Nach der Geburt strukturiert sich das kindliche Gehirn vor allem durch soziale Erfahrungen.

Alles, was wir später können, haben wir von anderen gelernt und dann weiterentwickelt. Selbst Mimik und Gestik sind nicht in dem Sinne angeboren, wie wir das lange Zeit gedacht haben, auch das erlernen wir erst in der Interaktion mit einem Gegenüber.

Psychologie heute (Juni 2015)

Diese Erkenntnisse zeigen, dass wir nicht nur durch unsere Genetik geprägt werden, sondern bis ins hohe Alter dazulernen können.

Darum ist es nie zu spät, sich einer Gruppe anzuschließen, die uns neue Erfahrungen ermöglicht und / oder unsere Interessen teilt.

 

Attention please…

Kinder haben große Freude an der Natur.

Die Luft ist jetzt kühl und klar, die Sonne scheint.  

Nimm dir Zeit, gehe spazieren.

Versuche alles mit den Augen eines Kindes zu sehen…

Kinder erfreuen sich an Vielem, das wir oft nicht mehr wahrnehmen!

baum

Bleib stehen!

Kannst du etwas Schönes sehen?

Hörst du die Vögel?

Fühlst du die klare Luft auf deiner Haut?

Spürst du dich?

In den Schuhen eines anderen…

schuhe

Unsere Kleidung hat nicht nur einen Einfluss darauf, was andere über uns denken, sondern das, was wir tragen, verändert auch uns selbst!

Dies zeigt eine Studie der Northwestern University/Illinois von Adam Galinsky und Hajo Adam, 2012.

30 Versuchspersonen (männlich und weiblich) sollten einen Arztkittel anziehen und dann einen Aufmerksamkeitstest durchführen. Dazu zeigten die Forscher Bildpaare, die sich in einigen winzigen Details unterschieden. Im Schnitt gelang es den Probanden, 12 der insgesamt 16 Unterschiede zu finden.

Bei Wiederholung des Versuchs – mit neuen Teilnehmern –  bezeichneten die Versuchsleiter, den Arztkittel als Malerkittel und führten den gleichen Test nochmals durch. Das Ergebnis war erstaunlich signifikant: Die „Malerkittel-Probanden“ waren im Bildpaartest um einiges schlechter, als jene mit den Ärztekitteln.

Die Forscher schließen daraus: Ein Kleidungsstück hat auch eine symbolische Bedeutung. Wenn wir es tragen, schlüpfen wir  –  bewusst oder unbewusst – in die damit assoziierte Rolle. Anders gesagt: Die Versuchspersonen im Arztkittel suchten konzentrierter nach Fehlern, weil es zu ihrer Rolle als Arzt gehörte.

Die Forscher nennen diesen Effekt „enclothed cognition“, da die Kleidung, die wir tragen, die Art und Weise verändert, wie wir Informationen verarbeiten.

Vielleicht sollten wir mit diesem Wissen nicht nur im Fasching in die Rolle eines anderen schlüpfen, sondern öfters in alltäglichen Situationen, um andere besser zu verstehen und nicht vorab zu bewerten.

In dem Ergebnis dieser Studie liegen viele Möglichkeiten – einfach mal die Kleidung wechseln und vom Gewohnten zum Ungewohnten…

Alle mal A B S C H Ü T T E L N …

Ein Fisch, der schwimmt im großen Meer.

Er schüttelt sich auf einmal sehr.

Weit und breit ist er bekannt, Schüttelfisch wird er genannt.

Er schüttelt sich nach hinten, schüttelt sich nach vorn,

schüttelt sich wie wild als wär er neu gebor´n,

lässt plötzlich das Schütteln sein und legt eine Pause ein.

„Swimmy“  Leon Lionni

Shake it Baby!

Shake it Baby!

Hände, Füße, Schultern, Beine, Kopf…alles was geht…schüttle es!

 Es vitalisiert, wenn wir erschöpft und träge sind.

Es stimuliert den Stoffwechsel und erhöht verfügbare Energie.

Es nimmt den Stress.

Es macht Spaß!

Etwas Warmes spüren…

Wenn wir Wärme fühlen, entspannt sich nicht nur unser Körper, sondern auch unsere Psyche!

Angenehme Temperaturen assoziieren wir mit Nähe, Sicherheit und Geborgenheit.

Eine amerikanische Studie zeigt, dass schon ein Becher mit heißem Tee in unserer Hand diese Empfindungen auslösen kann. Eine andere Studie ergab, dass ein warmes Bad Einsamkeit lindert.

Die Forscher fanden heraus, dass Menschen umso häufiger und länger badeten, je einsamer sie sich fühlten. Die Schlussfolgerung liegt nah: „Fehlt es uns an sozialer Wärme, kompensieren wir diese instinktiv mit körperlicher Wärme“

Wir sollten uns oft mit all denjenigen treffen, die uns gut tun und

…hin und wieder ein Bad nehmen!

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Es war einmal…

…ein Tausendfüßler, der wundervoll tanzen konnte.

Elegant und leicht setzte er seine Schritte, drehte sich kunstvoll und vollführte wagemutige Pirouetten.

Die Zuschauer waren begeistert.

Er wurde gefragt: „Wie machst du das eigentlich? Nimmst du erst den linken siebenundachtzigsten Fuß und dann den rechten dreihundertzwanzigsten Fuß? Oder wie?“

Der Tausendfüßler grübelte und dachte lange nach, denn er wollte die Frage gerne beantworten. Es gelang ihm aber nicht.

Und als er das nächste mal aufgefordert wurde zu tanzen, hatte der Tanz seinen Zauber verloren… LEHRGESCHICHTE FERTIG!

…so geht’s bei HAPPY MOMENTS weiter:

Eines Tages kam eine wunderschöne Tausendfüßlerin des Weges. Sie ging leichten Schrittes an dem Tausendfüßler vorbei.

Sie drehte sich kunstvoll und vollführte wagemutige Pirouetten.

Der Tausendfüßler schaute sie bewundernd an: „Wie machst du das eigentlich?  Welchen Fuß nimmst du zuerst?“

Die Tausendfüßlerin überlegte kurz – dann sagte sie:

„Du, ich denk nicht drüber nach! Manche wundervollen Dinge geschehen ganz von selbst, ohne  dass man sich den Kopf darüber zerbricht, sondern indem man vertraut!“

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann tanzen die Beiden noch heute!!!

 

Im Fluss...

Im Fluss…

Ich höre dich…

Bin ganz Ohr!

Bin ganz Ohr!

Manche Leute waren der Ansicht, Beppo Straßenkehrer sei nicht ganz richtig im Kopf.

Das kam daher, dass er auf Fragen nur freundlich lächelte und keine Antwort gab.

Er dachte nach.

Und wenn er eine Antwort nicht nötig fand, schwieg er.

Wenn er aber eine für nötig hielt, dann dachte er über diese Antwort nach.

Manchmal dauerte es zwei Stunden, mitunter aber auch einen ganzen Tag, bis er etwas erwiderte.

Inzwischen hatte der andere natürlich vergessen, was er gefragt hatte, und Beppos Worte kamen ihm wunderlich vor.

„MOMO“ Michael Ende

DIE BEDEUTUNG VON GLÜCK…

 

Wandelbares Element

Wasser – Wandelbares Element

Lektion Nr. 1: Vergleiche anzustellen ist ein gutes Mittel, sich sein Glück zu vermiesen.

Lektion Nr. 2: Glück kommt oft überraschend.

Lektion Nr. 3: Viele Leute sehen ihr Glück nur in der Zukunft.

Lektion Nr. 4: Viele Leute denken, dass Glück bedeutet, reicher oder mächtiger zu sein.

Lektion Nr. 5: Manchmal bedeutet Glück, etwas nicht zu begreifen.

Lektion Nr. 6: Glück, das ist eine gute Wanderung inmitten schöner unbekannter Berge.

Lektion Nr. 7: Es ist ein Irrtum zu glauben, Glück wäre das Ziel.

Lektion Nr. 8: Glück ist, mit den Menschen zusammen zu sein, die man liebt.

Lektion Nr. 8b: Unglück ist, von den Menschen, die man liebt, getrennt zu sein.

Lektion Nr. 9: Glück ist, wenn es der Familie an nichts mangelt.

Lektion Nr. 10: Glück ist, wenn man eine Beschäftigung hat, die man liebt.

Lektion Nr. 11: Glück ist, wenn man ein Haus und einen Garten hat.

Lektion Nr. 12: Glück ist schwieriger in einem Land, das von schlechten Leuten regiert wird.

Lektion Nr. 13: Glück ist, wenn man spürt, dass man den anderen nützlich ist.

Lektion Nr. 14: Glück ist, wenn man dafür geliebt wird, wie man eben ist.

Lektion Nr. 15: Glück ist, wenn man sich rundum lebendig fühlt.

Lektion Nr. 16: Glück ist, wenn man richtig feiert.

Lektion Nr. 17: Glück ist, wenn man an das Glück der Leute denkt, die man liebt.

Lektion Nr. 18: Glück ist, wenn man der Meinung anderer Leute nicht zu viel Gewicht beimisst.

Lektion Nr. 19: Sonne und Meer sind ein Glück für alle Menschen.

„Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück“ Francois Lelord

 

 

FREUNDE FÜRS LEBEN

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Der Zauberer streichelte den Hasen lange und vorsichtig,

denn er musste das Streicheln noch üben,

an seiner allerliebsten Streichelstelle, gleich hinter den Ohren.

Diese Stelle hatte er sich gut gemerkt.

Und beide sagten millimetersekundengenau gleichzeitig:

„SCHÖN – DASS – DU – DA – BIST!“

Dann reckte sich der Hase und fragte:

„Was für einen Lieblingstag hast du heute?“

Der Zauberer dachte eine kleine Weile nach, dann sagte er:

„Das ist mein HASEN – KNUTSCH – KUSS – FREUNDE – KLOPFHERZ – LIEBLINGSTAG!“

„Kotzmotz der Zauberer“ von Brigitte Werner

 

World Wide Happy Moments

Momente des Wohlbefindens

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Glückserlebnisse weltweit mit „unübersetzbaren“ Wörtern…

Gökotta – Schwedisch: „früh aufwachen, um den Vögeln zuzuhören“

Suaimhneas croi – Gälisch: „für die Freude, wenn man eine Aufgabe abgeschlossen hat“

Mbukimvuki – Bantu: „sich aus den Kleidern schälen, um zu tanzen“

Iktsuarpok – Inuit: „für die Vorfreude, wenn man auf jemanden wartet“

Wu Wei – Chinesisch: „für den beneidenswerten Zustand, ohne innere Anstrengung und Überwindung zu tun, was zu tun ist“

University of East London – Prof. Dr. Tim Lomas

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